Zu einer Badsanierung gehört eine sorgfältige Planung. Das Projekt führen Hausbesitzer höchstens einmal in 20 Jahren durch. Daher sollten sie dabei weit in die Zukunft denken. Wenn die Hausbesitzer langsam in ein fortgeschrittenes Lebensalter kommen, sollten sie bei der Sanierung an ein altersgerechtes, barrierefreies Badezimmer denken. Dazu gehören beispielsweise eine bodengleiche Dusche und viele Handgriffe. Wenn in der betreffenden Lebensphase gerade die Kinder das Haus verlassen haben und ein benachbartes Kinderzimmer frei wurde, bietet das Projekt die Chance, das Bad zu vergrößern. Nun kann daraus eine echte Wellnessoase werden. Ein sehr kleines Bad wiederum könnte mit reduzierten Sanitärprodukten versehen werden, die kleinere Abmessungen haben. Wer schon immer lieber geduscht als gebadet hat, könnte die Badewanne entfernen und stattdessen den Duschbereich mit einer Regendusche und/oder der großen Walk-In-Dusche ausstatten. Wenn die Kinder hingegen noch sehr klein sind, geht es im Familienbad um Sicherheit und Funktionalität. Das Bad mit Dachschräge benötigt eine sinnvoll angeordnete Einrichtung. Ein Badezimmer ohne Anschluss an die Zentralheizung muss einen Elektroboiler oder Durchlauferhitzer erhalten. Nachdem die Entscheidung getroffen wurde, wie das Bad künftig aussehen soll, beginnt die Sanierung mit der Herstellung des ursprünglichen Rohbauzustandes. Alles, was vom bestehenden Badezimmer nicht mehr benötigt wird, muss raus. Danach folgt die Installation neuer Rohre und Leitungen für Wasser, Heizung, den Elektrobereich und die Lüftung, falls die bestehenden Leitungen nicht zum neuen Konzept passen. Daran schließen sich der Nass- und Trockenbau, die Installation der Fußbodenheizung und der Estrich, die Montagen von Wanne, Dusche, WC und Waschbecken, die Verbundabdichtung, das Verlegen der Fliesen und das Streichen der Decken und Wände an.
Badsanierung in rund 10 bis 12 Tagen
Für die Arbeiten sind selten weniger als 10 bis 12 Tage einzuplanen. Diese Zeitspanne gilt bei professioneller Ausführung durch einen Handwerksbetrieb. Dafür entscheiden sich die meisten Haushalte. Nur wenige Heimwerker könnten die anstehenden Arbeiten selbst erledigen, sie würden auch viel länger dafür brauchen. Nicht zuletzt bestünde dabei das Risiko, dass nicht alles gelingt, wie es geplant war. Dann würden sich die Hausbesitzer ewig über die missglückte Badsanierung ärgern. Der Handwerksbetrieb kostet natürlich Geld, doch beim Einkauf der Ausstattung gibt es viele Einsparmöglichkeiten. So kann eine Duschkabine natürlich aus Glas bestehen und dann leicht einen vierstelligen Betrag kosten, doch vielen Menschen genügt die preiswerte Kunststoffkabine. Dasselbe betrifft Badewanne, Waschbecken, WC & Co. Es gibt bei dieser Hardware der Badeinrichtung extreme Kostenunterschiede, wobei den teuren Designerstücken ihr hoher Preis nicht immer anzusehen ist. Bei den anstehenden Handwerkerarbeiten können die Bewohner ein wenig selbst mit Hand anlegen und dabei Arbeitsstunden einsparen, indem sie beispielsweise alte Fliesen abklopfen und Entsorgungen übernehmen. Der Fachbetrieb wird sie diesbezüglich einweisen.
Weiterführende Informationen hierzu können Sie beispielsweise auf der Webseite der heinen GmbH finden.